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Fotovoltaik

Wie können wir die Energiewende in Waiblingen umsetzen und voranbringen? Waiblingen ist mit den Stadtwerken in der glücklichen Lage, dass das Netz in kommunaler Hand ist – ohne einen Partner wie zum Beispiel die EnBW. Dies ist eine Chance und vielleicht auch eine Verpflichtung, uns zu überlegen, wie eine lokale beziehungsweise regionale Energieversorgung in der Zukunft aussehen könnte.

Die Stromversorgung mit Windenergie aus eigener Nutzung ist das eine, aber wir sollten die solare Nutzung mit Fotovoltaik-Anlagen nicht vergessen. Die Stadtwerke Waiblingen verkaufen ca. 250 000 mWh Strom jährlich, dies bedeutet: eine Installation von 250 mWp an Solarenergie ist möglich. Es gibt noch genügend Dächer in Waiblingen, welche man zur eigenen Stromversorgung nutzen kann. Dies bedeutet für jeden, der diese Chance nutzt, eine sichere und preisgünstige Stromversorgung. Für die Stadtwerke bedeutet dies den Aufbau einer Speicherkapazität zur Netzstabilität und zur Nutzung des Überschussstromes. Dies könnte mit Nickel-EisenAkkus geschehen, weil es bei Standakkus nicht auf das Gewicht ankommt.

Natürlich brauchen wir keinen riesigen zentralen Speicher, sondern viele kleine Quartiersspeicher, so ähnliche, wie die verschieden Trafostationen. Durch den geplanten Ausbau der E-Mobilität ist mit einem verstärkten Strombedarf zu rechnen. Je nach Fahrzeug mit 10 bis 30 kWh/ 100 km bei einer jährlichen Fahrleistung von 10 000 Kilometern wäre dies ein zusätzlicher Installationsbedarf zwischen 1 bis 3 kWp Fotovoltaik pro Fahrzeug.

Die Energiewende ist machbar – in der Kombination von Bürgerschaft und Stadtwerken.

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