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Ökonomie

Ergebnis der Inhaltlichen Diskussionen der Alternativen Liste Waiblingen - Vorlage für den Flyer zum Wahlkampf 2019:

Ökonomie
 
Industrie 4.0 und die E-Mobilität werden in unserer Region eine Vielzahl von gut bezahlten Produktionsarbeitsplätzen vernichten. Die verbleibenden Gewerbeflächen müssen deshalb vorrangig an wertschöpfende produzierende Unternehmen vergeben werden.
Die Stadtwerke können beim Erschließen von „neuen Industrien“ (oder Geschäftsfelder oder Arbeitsplätzen?)eine herausragende Rolle spielen indem sie mit der Gründung von Tochter- oder Gemeinschaftsunternehmen die Einführung von Innovative Produkte vorantreiben. Der Bereich der alternativen Energieerzeugung und die E-Mobilität sind eine natürliche Ergänzung ihrer Geschäftsfelder. Dabei kommt es zu einem Doppeleffekt, zum einen der Erweiterung der Energieerzeugung ( z.B. neue Formen von PV-Anlagen)-und zum anderen dem Erschließen neuer Stromkunden (z.B. E-Mobilität) Es ist dafür unumgänglich kreative Neufirmen, aus diesen Bereichen in WN anzusiedeln, und sie die durch die Einrichtung von Transferzentrum und eines Gründerzentrums zu unterstützen (Hinweis Fraunhofer und Steinbeis Transferzentren).
 
Wir fordern:
Die Windkraft-Standorte auf der Boucherhöhe dürfen nicht aufgegeben werden, moderne getriebelose Generatoren optimiert für niedrigwind geschwindigkeiten sind nicht nur äußerst produktiv, sicher und ruhig, sie vermeiden durch die direkt Einspeisung in das lokale Netz, die Stromverluste die durch Umspannen und Leitungsverluste (mehr als 1000km zur Küste) entstehen, wenn der Strom aus Off sShore Anlagen (Meer) bezogen wird. Sie sind höchst produktive Investitionen. Die Stadtwerke wären dann in der Lage den Bürgern WNs einen preisgünstigen Ökostromtarif anzubieten
Der Ausbau von PV Anlagen muss vorangetrieben werden, neue Möglichkeiten bieten z.B. die Groß-Parkplatzflächen der Firmen, Einkaufzentren und Baumärkte. Schattenspendende Carportanlagen mit Photovoltaik-Dächern würden einen Doppelnutzen bieten, Schatten für die Kundenfahrzeuge und eine saubere Stromerzeugung.
Straßen und Fahrradwege nehmen einen großen Teil der Gesamtfläche unseres Stadtgebietes ein, auch sie können für die alternative Stromgewinnung genutzt werden, neue Firmen aus diesen Bereichen könnten mit der zur Verfügungstellung von Teststrecken in unserer Stadt angesiedelt oder zumindest gebunden werden.
 
Die Elektromobilität wird ein Teil des Verkehrs der Zukunft sein, dazu ist eine großflächige Versorgung mit Ladeeinrichtungen erforderlich. Insbesondere für Mitbürger die in Gemeinschaftswohnanlagen leben ist die Einrichtung von Ladeeinheiten sehr problematisch. Hier müssen die Stadtwerke Unternehmen gründen die ganzheitlich die Einrichtung von Ladestationen in Tiefgaragen, Carports und Einzelgaragen anbietet.
 
Für Bürger die auf öffentliche Parkflächen angewiesen sind, fordern wir die Einrichtung von Laternentankstellen.
Da sich die traditionellen Automobilhersteller sich scheinbar der Einführung von preiswerten Stadtmobilien widersetzen sollten sich die Stadtwerke am Vertrieb von preiswerten E-Autos beteiligen.
Bestehende Gewerbeflächen sind baurechtlich zu überprüfen und müssen durch entsprechende Bebauungsplanänderungen höher verdichtet werden (z.B. durch Aufstockung der Gebäude)
Innovative Unternehmen wie z.B. Hersteller von Tiny Häusern werden eine wichtige Rolle bei der Lösung des Wohnungsmangel leisten eine Ansiedelung und baurechtliche Unterstützung ist deshalb erforderlich.
 
Die Altstadt als historisches Beispiel für die Einheit von Arbeiten, Einkauf und Wohnen und damit der Vermeidung von Verkehr möchten wir stärken. Den Wettbewerb mit den Einkaufszentren am Stadtrand und dem Internet Shopping kann eine historische Altstadt nicht mehr gewinnen, für eine Belebung bieten sich also nur Segmente an die für den Massenmarkt nicht lukrativ sind. Wir schlagen vor, in der Unterstadt um die Galerie Stihl, Verkaufsflächen durch die Stadt anzumieten und sie Kreativen, Künstlern und Kunstbedarf Händlern, temporär verbilligt zur Verfügung stellen. Durch die Synergie mit der Galerie Stihl kann so ein durch Künstler geprägter Stadtteil entstehen der Menschen (und deren Kaufkraft?) anzieht. Kunst muss auch Käufern zugänglich gemacht werden wir halten deshalb die Einrichtung eines„ArtCenterWN“ für erforderlich. Dort sollen die Wn Künstler ganzjährig und gemeinschaftlich ihre Werke vorstellen können. (Jesi Ortschild: Stadt der Kunst) > Wirtschaftsförderer!
 
Daseinsfürsorge
Strom und Wasser bleiben in städtischer Hand und werden demokratisch kontrolliert.
Die Entscheidungen werden in den Gemeinderat zurückgegeben.
 
Wir wollen keine Bildungseinrichtungen, die gewinnorientiert betrieben werden. Die damit verbundenen Probleme erleben wir mit dem Kita-Betreiber Elemente E auf der Korber Höhe.
 
Den Blick weiten durch Gemeinwohlbilanz. Eine Gemeinwohl-Bilanz misst Erfolg nach neuen Maßstäben: Nicht der Finanzgewinn ist das Ziel, sondern die Mehrung des Gemeinwohls. Eine systematische Betrachtung aller Aktivitäten schärft den Blick für das Wesentliche. Neben den wirtschaftlichen Kosten fließen die Aspekte Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit sowie demokratische Mitbestimmung und Transparenz in die Bilanz mit ein. Vier städtische Eigengesellschaften der Stadt Stuttgart erstellen bereits Gemeinwohlbilanzen. 

Wenn z.B. Entscheidungen über Sanierung oder Neubau auf der Grundlage einer Gemeinwohl-Bilanz getroffen werden, werden nicht nur die Abriss- und Baukosten gegen die erwarteten Zuschüsse aufgerechnet, sondern auch der Ressourcenverbrauch wird mit einkalkuliert.
(macht das Beispiel das deutlich oder verwirrt es?)
 
Wir regen an, bei den Vergaberichtlinien diese Aspekte mit einzubeziehen.



 
Zusammenfassung:
·         WKA auf der Boucher Höhe
·         Überbauung der Großparkplätze mit PV-Carports
·         Solarradwege
·         Laternentankstellen für die E Mobilität
·         Stadtwerke als Generalunternehmen für den flächigen Ausbau von Ladestationen in TG, Carportanlagen
·         Verkaufsförderung von E-Stadtmobilen
·         Gründerzentrum (Chancen für Start-up Unternehmen)
·         Gewerbeflächen vorrangig für produzierendes Gewerbe
·         Ansiedlung von Firmen aus dem Bereich alternatives Bauen
·         Entwicklung der Unterstadt zum Kunstviertel
 
 

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