Leben
Die Ali steht für eine offene, vorurteilslose, diverse und rassismus- und diskriminierungsfreie Stadtgesellschaft.
Alle Menschen die in Waiblingen leben, gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Nationalität, Sexualität, Religion oder Weltanschauung müssen mit Würde und Respekt behandelt werden, die Gewährleistung der elementaren Menschenrechte ist unumstößlich.
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Energie in die Integration, Bildung und Ausbildung von Geflüchteten und anderen Migranten gelenkt wird und nicht in die Abwehr, Ausgrenzung und Zurückweisung – kein Mensch ist illegal oder irregulär.
Inklusion heißt für uns Vielfalt ist Normalität.
Für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen wollen wir physische und soziale Barrierefreiheit, z.B. durch Rampen, Absenkungen von Bordsteinen, Zugang zu öffentlichen Gebäuden, Gebärdensprache, Blindenschrift, leichte Sprache und verständliche Formulare.
Vereine und Schulen sind wichtige Indikatoren für die Inklusion und müssen von der Stadt entsprechend unterstützt und mit Ressourcen ausgestattet werden.
Nach unserer Auffassung ist es notwendig, dass städtische Betriebe und Dienstleistungen in der Verantwortung der Stadt sind. Leistungen und Betriebe die mit den Geldern der Waiblinger*innen aufgebaut wurden, müssen im Eigentum der Bevölkerung bleiben. Sonst wird alles, was der Mensch zum Leben braucht, nach und nach privatem Profitinteresse geopfert: Gesundheit, Kinderbetreuung, Bildung, Pflege, Wasser, Strom, Müllabfuhr, Kanal usw. Die Folgen sind steigende Kosten, Verschlechterungen für die Beschäftigten, weniger Investitionen in die Infrastruktur und das Fehlen demokratischer Kontrolle durch den Gemeinderat.
Die Ali fordert die Abschaffung der Kindergartengebühren schon seit Jahren, leider gab es dafür bisher im Gemeinderat keine entsprechende Mehrheit, aber wir bleiben dran.
Waiblingen ist eine wohlhabende Stadt, in der wir gut füreinander sorgen können. Wann leisten wir uns endlich ein Frauenhaus in Waiblingen?
Wir plädieren für die Stelle eines Armutsbeauftragten, quasi als Schutzwall gegen soziale Ausgrenzung. Ganz praktisch: Kann jemand die Stromrechnung nicht mehr zahlen, traut sich nicht einmal mehr, die Rechnung der Stadtwerke zu öffnen, rechnet damit, dass man ihm jeden Tag den Saft abdreht, der Armutsbeauftragte als Krisenmanager.
Waiblingen ist ein tolle Stadt. Aber Waiblingen kann noch viel besser werden.