Ökologie

Sommerglut in der Stadt, 40 Grad und mehr auf den kargen Plätzen – ist Waiblingen für den Klimawandel gerüstet?
Wir meinen : Nein!

Waiblingen hat die tolle Talaue, aber leider zieht sich viel zu wenig von diesem üppigen Grün in die Stadt hinein.
Es braucht innendrin viel mehr begrünte Dächer und Fassaden und begrünte Sonnensegel oder grüne Schattensegel die zwischen den Häusern über die Straße gespannt werden. Mehr Bäume in der Stadt, eine Baumschutzverordnung, die diesen Namen auch verdient, wir brauchen mehr Blühflächen und warum nicht auch offene Wasserläufe.
Um der immer mehr um sich greifenden Trockenheit zu begegnen wollen wir einen Wasserplan zum Schutz des Grundwasserspiegels aufstellen. Und vor allem müssen all die kahlen Plätze (Galerieplatz, Alter Postplatz, Zellerplatz) deutlich aufgewertet, d.h. begrünt, beschattet und entsiegelt werden, z.B. durch wasserdurchlässige Steine (Stuttgarter Sickersteine).
Es sollen Möglichkeiten und Anreize für urban-gardening geschaffen werden.
Kluge Stadtplanung in Zeiten des Klimawandels sorgt für frische Luft, deshalb ist es unerlässlich, dass die Frischluftschneisen radikal erhalten bleiben und z.B. eine weitere Erschließung und Versiegelung vom Ameisenbühl bis zur Westumfahrung entschieden abgelehnt wird.

Wenn Waiblingen es ernst meint mit Ökologie müssen auch plastikfreie Verpackungen in den Fokus, hier kann die Stadt mit einer eigenen Verordnung Maßstäbe setzen.
Und die ALi möchte eine Verpackungssteuer einführen um all den unnötigen „Sekundenmüll“ zu verhindern.
Die Ali sieht die Lichtverschmutzung als wichtiges Thema, auch öffentliches Licht ist schalt- und dimmbar. Nicht jede Straße muss die ganze Nacht hell beleuchtet sein, Bewegungsmelder wären eine Möglichkeit.
Und Waiblingen braucht ein eigenes Tierheim oder zumindest eine Tier-Auffangstation. Nahezu alle Städte um uns rum sind da besser aufgestellt.

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